wir publizieren gerne einen lesens- und bedenkenswerten text zur situation um den zürcher 1. mai, der von der "1. Mai-Koordination Kasama" verfasst worden ist.
der text benennt und diskutiert eine reihe schwieriger aspekte der entwicklungen um den zürcher 1. mai während der letzten jahre und besonders auch der aktuellen situation. mindestens zwei der erwähnten aspekte haben wir in den CKM 1 und 2 auch aufgenommen, dargestellt und vertieft.
da ist einerseits die entwicklung auf seiten der polizeilichen einsatzkräfte am 1. mai (aber nicht nur da) über die letzen jahre, die im CKM1 "Raum- und Crowd-Kontrolle – das Zürcher Beispiel" von walter angst dargestellt worden ist. zu erwähnen ist in diesem kontext auch ein link zur entwicklung von FIS Heer.
dann ist da andererseits auch die frage der herstellung von produkten kultureller hegemonie, die im CKM2 "Hegemonie und Gegenhegemonie - Ein Stadtrundgang" von berhard walpen thematisiert worden ist. gramsci bezeichnet kulturelle hegemonie als die produktion von zustimmungsfähigen ideen. genau das ist die von stadt- und gemeinderat, der polizeiführung und subaltern von der gewerkschaftsführung (eg der UNIA) lancierte mediale und praktische kampagne im umfeld des zürcher 1. mai. und wie so was praktisch funktioniert, das macht der text der kasama-leute klar und deutlich.
uns bleibt, den kampf umd die herzen und köpfe der menschen zu führen. nicht durch sinnleere rituale, sondern durch linke politik und praxis.
material zu den CKM findet sich unter der ausschreibung der kurse und ergänzende dazu und aktualisiert hier.