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Montag, 25. Juni 2012

Rote Fabrik: Veranstaltung "Neoliberale Raumkontrolle"

Hier findet sich die PP zum Beitrag "Einblicke in die IT-unterstützte Polizeiarbeit  Walter Angst – Rote Fabrik 24. Juni 2012"

Die Veranstaltung fand in der Roten Fabrik statt. Stichworte dazu:

"Mit welchen Mitteln und mit welchen Absichten wird «Raum» heutzutage überwacht und kontrolliert? Sensoren observieren Weltraum, Nationalraum, Stadtraum und halböffentliche Räume wie Bahnhöfe oder Fussballstadien, aber auch den «privaten Raum». Die Signale kommen von Satelliten, Drohnen und Videokameras. Aber auch Wärmebilder, Bewegungen und Töne werden festgehalten. Raumkontrolle wird dabei tendenziell unsichtbar: materielle Zäune werden durch unsichtbare Sensorsysteme ergänzt oder ersetzt.

Die Datenanalyse ermittelt Eindringlinge und markiert «hot spots», Bedrohungen und Gefahren – insbesondere auch _potenzielle_ Gefahren. Der Raum wird in Kategorien aufgeteilt und unterschiedlich bewertet. Ziel ist die Zugangskontrolle, Leitmotiv ist die «Sicherheit». Aber hinter der Sorge um die («innere» und «äussere») Sicherheit stehen konkrete Interessen. Wer sind die Akteure dieser Entwicklung? Welche Rolle spielt die «Zivilbevölkerung»? Welche Gegentendenzen und Widerstände sind zu erkennen und angesagt?

Mitwirkende: u.a. Volker Eick (Berlin), Francisco Klauser (Neuchâtel), Walter Angst (AL, Zürich), Christoph Müller, einer Vertreterin des «stadtlabors» und weiteren."