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Samstag, 29. April 2017

CKM2: Fettere Brocken oder Game Over? Vom Umgang mit Raubsteuergeld

2‘300‘000‘000‘000 Franken - diese Summe belief sich 2013 das (deklarierte) Reinvermögen aller Firmen in der Schweiz. 2,3 Billionen, das ist 4 x mehr als das BIP, als der Wert aller in der Schweiz in diesem Jahr hergestellten Waren und Dienstleistungen.Die Schweiz ist zum globalen Bunker und Verschiebebahnhof für die Profite multinationaler Konzernen geworden. Die Brosamen, die als Steuerertrag unter unseren Tisch fallen, sind fette Brocken. Der Umgang damit stellt die Linke vor Fragen: wollen wir mehr fette Brocken oder weniger? Oder sagen wir: RAUS! und Game Over?
Nie wieder Fette Brocken? Nur noch dürre Brösmeli? Oder Neustart Schweiz? Modern Times auch hier…
Samstag, 29.4.2017 - 15 Uhr - Walcheturm



⇓⇓⇓⇓ Präsentation zum CKM ⇓⇓⇓⇓




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  • Ein interessantes Interview aus dem Dunstkreis dieses CKM-Themas mit Christoph Schaltegger, Professor für politische Ökonomie an der Universität Luzern aus der NZZ.
    Aus dem Artikel zitieren wir gerne die Ausführungen über die Finanzierung der Kantone von Paul Schneeberger (NZZ):
    Wie sich Kantone finanzieren
    P. S. ⋅ Blendet man die Transferzahlungen unter den Kantonen und zwischen dem Bund und den Kantonen aus, zeigt sich gemäss der schweizerischen Finanzstatistik, dass sich Kantone und Gemeinden zum grössten Teil über die Steuern natürlicher Personen finanzieren. Sie machen zwischen 94 Prozent (Appenzell Innerrhoden) und 64 Prozent (Zug) ihrer Steuereinnahmen aus. Mit über 20 Prozent schlagen die Steuern juristischer Personen in jenen Kantonen zu Buche, in denen metropolitane Zentren wie die Städte Zürich, Basel oder Genf liegen, hinzu kommen hier neben Zug auch Neuenburg und Tessin. Unterschiede im Verhältnis dieser beiden steuerlichen Einnahmequellen bilden Differenzen bezüglich Lage, Kulturraum, Strukturen und Standortpolitik der einzelnen Kantone ab.
  • "Es ist ein trüber Donnerstagmorgen in Zürich, regnerisch, kühl – aber vor dem Sturm, der über die internationalen Finanzmärkte peitscht, fühlen sich die meisten sicher." Die NZZ lässt Martin Vollenwyder, ehemaliger Finanzvorsteher der Stadt Zürich, über Zürich, die Banken, die Steuern berichten. Keine Insel - und trotzdem damals knapp am Game Over vorbeigeschrammt. Und jetzt? Die Brocken werden wieder fetter. Und jetzt?