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Montag, 30. April 2012

ein lesens- und bedenkenswerter text zur situation um den zürcher 1. mai

wir publizieren gerne einen lesens- und bedenkenswerten text zur situation um den zürcher 1. mai, der von der "1. Mai-Koordination Kasama" verfasst worden ist.

der text benennt und diskutiert eine reihe schwieriger aspekte der entwicklungen um den zürcher 1. mai während der letzten jahre und besonders auch der aktuellen situation. mindestens zwei der erwähnten aspekte haben wir in den CKM 1 und 2 auch aufgenommen, dargestellt und vertieft.
da ist einerseits die entwicklung auf seiten der polizeilichen einsatzkräfte am 1. mai (aber nicht nur da) über die letzen jahre, die im CKM1 "Raum- und Crowd-Kontrolle – das Zürcher Beispiel" von walter angst dargestellt worden ist. zu erwähnen ist in diesem kontext auch ein link zur entwicklung von FIS Heer.
dann ist da andererseits auch die frage der herstellung von produkten kultureller hegemonie, die im CKM2 "Hegemonie und Gegenhegemonie - Ein Stadtrundgang" von berhard walpen thematisiert worden ist. gramsci bezeichnet kulturelle hegemonie als die produktion von zustimmungsfähigen ideen. genau das ist die von stadt- und gemeinderat, der polizeiführung und subaltern von der gewerkschaftsführung (eg der UNIA) lancierte mediale und praktische kampagne im umfeld des zürcher 1. mai. und wie so was praktisch funktioniert, das macht der text der kasama-leute klar und deutlich.
uns bleibt, den kampf umd die herzen und köpfe der menschen zu führen. nicht durch sinnleere rituale, sondern durch linke politik und praxis.

material zu den CKM findet sich unter der ausschreibung der kurse und ergänzende dazu und aktualisiert hier.

Freitag, 27. April 2012

Wer regiert die Schweiz? Ein Input von Ueli Mäder

Crash-Kurs Marxismus 4

Das Finanzkapital und die Großindustrie verfügen über viel Macht. Es gelingt ihnen, Teile der politischen Legislative zu vereinnahmen. Und die Exekutive verhält sich oft schwach gegenüber wirtschaftlich Starken und stark gegenüber sozial Benachteiligten. Gleichwohl wissen wir noch viel zu wenig über das Zusammenspiel zentraler Machtgefüge, das Soziologe Ueli Mäder derzeit mit einem Team weiter untersucht. Er berichtet über erste Erkenntnisse. (Siehe auch den Artikel von Ueli Mäder in diesem Blog.)

Ueli Mäder ist Professor für Soziologie an der Uni Basel und der Hochschule für Soziale Arbeit. Er leitet das Institut für Soziologie und das Nachdiplomstudium in Konfliktanalysen.

Montag, 30. April 2012,  19.30 Uhr, im Zeughaus 5

Weitere Artikel von Ueli Mäder zum Thema Reichtum, Armut und Macht aus Widerspruch Nr. 61 und Denknetz Jahrbuch 2011

Donnerstag, 26. April 2012

Luxus statt Wachstum! Eine kritische Bestandesaufnahme der „Wachstumskritik“

Crash-Kurs Marxismus 3

Angesichts der Klimakrise sowie der Begrenztheit fossiler Energieträger scheint eine Prise Wachstumskritik heute zum rhetorischen Standartrepertoire der meisten politischen Strömungen zu gehören. Während die einen das Wachstum in ein grünes, sauberes überführen wollen, behaupten andere „wir“ im globalen Norden hätten längst über „unsere“ Verhältnisse gelebt, weshalb die Wirtschaft nunmehr zu schrumpfen habe. Wieder andere beharren dagegen, dass das Wachstumsproblem vor allem ein Verteilungsproblem sei.

Demgegenüber verortet der Vortrag den Wachstumswahn in einer Produktionsweise, dessen Ziel nicht die Herstellung konkreter Güter und „Dienste“ ist, sondern die selbstzweckhafte Mehrung monetären Wohlstands. Diese begründet die Geiselhaft, unter der nicht nur das Kapital, sondern auch gesellschaftliche Institutionen wie Steuerstaat, Sozialversicherungen und Gewerkschaften gestellt sind.

Holger Schatz ist promovierter Soziologe und wissenschaftlicher Redaktor des Denknetz

Sonntag, 29. April 2012, 16 Uhr, Glaspalast

Der neue Infobrief ordnet die Debatten zu Wirtschaftswachstum, 
Umweltzerstörung und Kapitalismus. Mit Dutzenden von Hinweisen und 
weiterführenden Links.

Luxus statt Wachstum! Anmerkungen zur schiefen Debatte um Wirtschaftswachstum,

Hegemonie und Gegenhegemonie - Ein Stadtrundgang

Crash-Kurs Marxismus 2

Kaserne - Banken – UNI+ETH – Bahnhof – Carparkplatz - eine spannend unkonventionelle Einführung in die Hegemonietheorie von Antonio Gramsci, Mitgründer der KPI.
Diese Einführung hat Hand und Fuss: der Luzerner Sozialwissenschaftler Bernhard Walpen und Antioni Gramsci begeliten uns auf dem kurzen Rundgang. Die Schauplätze werden mit den Thesen Gramscis verlinkt und unser Blick für die städtebauliche Materialisierung von Hegemonie geschärft. Und wir erfahren, was der Carparkplatz mit Gegenhegemonie zu tun hat.
Nach dieser Lektion lassen sich auch andere Quartiere und andere Städte lesen und das Angedachte weiter denken.
Je nach Wetter diskutieren wir laufend und am Ende des Rundgangs draussen oder anschliessend im Zeughaushof.

Bernhard Walpen ist Soziologe in Luzern.
Von ihm liegt vor: „Die offenen Feinde und ihre Gesellschaft“, ISBN 3-89965-097-2 www.vsa-verlag.de

Sonntag, 29. April 2012, Treffpunkt um 13 Uhr 30 beim OK-Büro

Raum- und Crowd-Kontrolle – das Zürcher Beispiel


Crash-Kurs Marxismus 1

Bei der Kontrolle des öffentlichen Raums setzen die Behörden auf vernetzte Kommunikation und IT. In Einsatzleitsysteme, Trackingsysteme, elektronische Kommunikation und die Zusammenführung und Darstellung aller vorhandenen Daten investieren die "Blaulicht-Organisationen" der beschaulichen Provinzstadt Zürich Millionen. Öffentlich zugängliche Dokumente zeigen, wie in den Köpfen der Blaulichtstrategen der Polizist mit Knopf im Ohr und GPS zum kleinen Navy-Seal mutiert. Die Unterlagen ermögichen erstaunliche Einblicke in die urbane Sicherheitsarchitektur des 21. Jahrhunderts. Eine Präsentation von Walter Angst.

Walter Angst ist Gemeinderat der Alternativen Liste in Zürich.

Samstag, 28. April 2012, 16 Uhr, Glaspalast


die seite ist wieder online.
es scheint, als hätte die ruag die panthercommand-webseite zZ vom netz genommen. die waren in letzter zeit dran, den onlineauftritt umzubauen. wir verlinken neu, so bald die seite erreichbar ist.


mehr infos zum system: http://www.panthercommand.com/de.html

Dienstag, 24. April 2012

materialien zu den CKM 2012

Zu den bisher durchgeführten CKM liegen ergänzende Materialien vor:

Material zu "CKM1 - Raum- und Crowd-Kontrolle – das Zürcher Beispiel" (Panthercommand)
Material zu "CKM2 - Hegemonie und Gegenhegemonie - Ein Stadtrundgang" (Antonio Gramsci)
Material zu "CKM3 - Luxus statt Wachstum! Eine kritische Bestandesaufnahme der «Wachstumskritik»" (von Holger Schatz)
Material zu "CKM4 - Wer regiert die Schweiz? Ein Input von Ueli Mäder"

Montag, 23. April 2012

eine kleine bildgeschichte


...denn der mehrwert, der gehört uns. eben. 


quellen: migros baden; www; regensbergbrücke, zürich