nächste links

nächste links

Freitag, 30. April 2021

Der CKM2021 - alles offline ... zoom dich hinein!

Wir verzichten auf Zoom, Zoom und noch mehr Zoom!

Das Komitee hat schon so viele und auch spannende Online-Veranstaltungen zusammengetragen, da braucht es einfach nicht noch Meer, sonst verlieren wir die Orientierung und versaufen. 

Was wir bieten:
Lesen, sehen und hören, mal für zwischendurch, mal für etwas längern zum Slogan des 1. Mai 2021 und zu den meisten Themen, die das 1. Mai-Komitee darum herum gruppiert und die uns wichtig sind. Quellen sind Zeitungen, kritische Seiten wie das Denknetz, Theoriekritik oder kritischlesen, aber auch YouTube mit ein paar Lern- und Erklärvideos und einigen längeren Diskussions- und Interviewbeiträgen. 
Einige der Beiträge geben nicht unsere Meinung wieder. Das ist gewollt und schärft das Denken. Denn der Weg in die Zukunft, sei sie nun sozialistisch oder anderweitig gerecht, wird kein Sonntagsspaziergang. Die Kräfte, welche sich uns in den Weg stellen werden, sind unschwer auszumachen.
Nichtsdestotrotz: VORWÄRTS!

Die Zukunft ist sozialistisch!

Ein paar der Quellen


Die Zukunft ist sozialistisch!

Sozialismus?


«Lasst uns über Sozialismus reden»

Eine Hommage an Rosa Luxemburg zum 100. Todestag - 90'

https://www.youtube.com/watch?v=BPTfxGVMeJs


Rezepte für Wohlstand ohne Gier: Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht sieht uns in finsteren Zeiten: Wir sind bedroht von Flüchtlingsströmen, Arbeitslosigkeit und Finanzblasen; schuld an der Misere ist der entfesselte Kapitalismus. Barbara Bleisch spricht mit der kampflustigen Spitzenpolitikerin über ihre Rezepte für Wohlstand ohne Gier.  58'

https://youtu.be/Hwwn2a_NVT0

 

«In einer Demokratie muss man zur Grundlage nehmen, was die Menschen wollen, und nicht, was einige hippe Weltbürger schön finden» Sahra Wagenknecht

Identitätspolitik hält sie für kontraproduktiv, offene Grenzen für gefährlich und den Nationalstaat für unentbehrlich. Mit ihrem neuen Buch schreckt die deutsche Linken-Politikerin ihre Parteikollegen auf. Sie richte ihre Überzeugung nicht danach aus, was ihr Umfeld von ihr erwarte...

...sagt Wagenknecht im Gespräch.


Silja Häusermann ist Professorin für Schweizer Politik und Vergleichende Politische Ökonomie an der Universität Zürich.

Im Denknetz-Fokus spricht sie mit Pascal Zwicky über ihre eigene Politisierung, die Entwicklung des Fachs Politikwissenschaft, (un)mögliche Reformen des Sozialstaats sowie die Situation der linken Parteien in der Schweiz und Europa. Dabei räumt sie gleich mit einigen Mythen auf.

https://www.denknetz.ch/sendungen/denknetz-fokus-mit-silja-haeusermann/

Urs Marti auf einer Tour d’Horizon zur Freiheit.

Bei Liberalen und Marxisten, Freiheit der Rede, Identitätspolitik und Religion. Der Vortrag fand innerhalb der Tagung „Die Linke und die Freiheit“ statt.
Urs Marti ist emeritierter Professor für politische Philosophie an der Universität Zürich

https://www.denknetz.ch/sendungen/urs-marti-auf-einer-tour-dhorizon-zur-freiheit/   

 

Kaum ein Denker hat die Weltgeschichte so stark beeinflusst wie Karl Marx. 

Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus schien er etwas in Vergessenheit geraten zu sein, seit einigen Jahren wird er wiederentdeckt. Der Qualm über den Trümmern gescheiterter sozialistischer Experimente hat sich verzogen, das Unbehagen angesichts der Ungleichheiten in dieser Welt bleibt – und damit das Interesse an einem Denker, der versucht hat, deren Ursachen zu analysieren. Der wichtigste Theoretiker der kommunistischen Bewegung, so zeigt Urs Marti, war, anders als oft angenommen, ein Philosoph, der die Freiheit und Entfaltungsfähigkeit des Individuums höher schätzte als das Ideal der Gleichheit. Geprägt von der englischen und französischen Aufklärung kämpfte er gegen politische und religiöse Bevormundung. Wer sich in seine Schriften vertieft, wird gewahr, dass er liberale Grundsätze keineswegs gering geschätzt hat, dennoch aber einen Liberalismus kritisiert, der verdrängt, dass die Gesetze der Akkumulation und Konkurrenz die Freiheit bedrohen. Prof. Dr. Urs Marti war bis August 2017 Professor für Politische Philosophie an der Universität Zürich. In zahlreichen Publikationen hat er sich mit Demokratietheorie und Rechtsphilosophie befasst. Sein besonderes Interesse gilt der Ideengeschichte, davon zeugen Publikationen zu Rousseau, Tocqueville, Marx, Nietzsche, Arendt und Foucault.

https://www.denknetz.ch/sendungen/die-freiheit-des-karl-marx/

 

Bourdieu

PISA - Der Einfluss von kulturellem und sozialem Kapital auf schulische Lernprozesse - 3'

https://youtu.be/_-6GhHDh1Ek

 

Thomas Piketty...

...im Gespräch über Ungleichheit und Kapitalismus - 58'

https://youtu.be/8WderB3_kuA

  

«Der Umgang mit Big Tech ist entscheidend für eine progressive Politik»

Lösen Algorithmen, Big Data und künstliche Intelligenz unsere Probleme? Der weltbekannte Publizist Evgeny Morozov warnt vor noch viel schlimmeren, präfaschistischen Regierungen – und sieht in Tech-Politik Erneuerungs­potenzial für die «Zombie-Sozialdemokratie».

Lesen...



Faire Carearbeit

CARE


Sorgekrise - Ein Handbuchartikel

Unter einer Wirtschafts- und Finanzkrise, auch unter einer Umwelt- oder Nahrungsmittelkrise können sich die meisten etwas vorstellen. Aber was ist eine Sorgekrise (engl. care crisis)? Ich werde mich diesem Phänomen zunächst von der begrifflichen Seite her nähern und Ausprägungen der Sorgekrise in den Ländern des globalen Nordens und Südens vergleichen, dann werde ich die in der Fachliteratur genannten Gründe für das Entstehen einer Sorgekrise zusammenstellen und die vorgeschlagenen Lösungsansätze zu ihrer Überwindung beleuchten.

https://www.denknetz.ch/wp-content/uploads/2017/07/Knobloch_Sorgekrise.pdf

 

Wir alle arbeiten, konsumieren und möchten möglichst gut leben. Darum sind wir ein Teil der Wirtschaft. Doch immer öfter erhalten die einen viel Geld und Anerkennung, während alle anderen leer ausgehen. Dazu kommt ein grosser Teil von unbezahlter, aber lebenswichtiger Arbeit, die kaum Beachtung findet. Machen wir uns auf eine kurze Reise und versuchen herauszufinden, warum das so ist.

Ein Animationsfilm, den wir mit freundlicher Genehmigung von Ina Prätorius (Autorin und Produzentin) zur Verfügung stellen.

https://www.denknetz.ch/sendungen/wirtschaft-ist-care/

 


«Ich halte eine 20-Stunden-Arbeitswoche für realistisch»

Die Ökonomin Adelheid Biesecker war Beraterin beim deutschen Bildungsministerium. Für sie legt die Pandemie offen, was am Kapitalismus nicht funktioniert.
Paula Scheidt (Das Magazin)

 

Wir sollten möglichst schnell aufhören, so viel zu arbeiten

Die Menschheit vernachlässigt die Freizeit, warnen Wissenschaftler und präsentieren ein neues Vorbild: die Steinzeit. Unsere Vorfahren waren nicht schlauer, aber lebten gescheiter.

Die Menschen lebten während mindestens 95 Prozent ihrer 300’000-jährigen Geschichte als Jäger*innen  und Sammler*innen - und arbeiteten für die Reproduktion um die 15 Stunden pro Woche.

 

Einsichten aus der Krise: Der Wert der unbezahltenArbeit

Wenn Eltern während dem Lockdown gleichzeitig ihre Arbeit von zu Hause aus erledigen und ihre Kinder betreuen sollen, verlangt dies allen einiges ab.


Die Donut-Theorie fasziniert Politiker rund um die Welt. Sie will eine Wirtschaft ohne Wachstum. Geht das?

Die Idee der Ökonomin Kate Raworth bricht mit dem, was wir heute kennen. Sie stellt die Menschen und die Umwelt ins Zentrum der Wirtschaft. Aber so einfach ist das nicht.

 

«Die traditionelle Familie verschwindet nicht»

Der Historiker Andreas Gestrich erklärt, wie sich das Familienleben über Jahrhunderte verändert hat.

 

Wer Angehörige pflegt, soll einenrechten Lohn verdienen

Die Versorgungskrise bei der Pflege können wir nur überwinden, wenn die Laienarbeit entschädigt wird. Das Bundesgericht weist dafür den Weg.

 

Teure, teure Mutterschaft

Mutter zu sein, ist ein Verlustgeschäft. Eine aktuelle Studie zeigt: Es geht um ein Vermögen. Überraschend daran ist vor allem, dass es so normal scheint.

 

AHV-Revision: Care-Arbeit als Rentenkiller

Mit einer Aufwertung der Care-Arbeit in der AHV könnte dem Problem von niedrigen Löhnen und Berufsunterbrüchen besser begegnet werden als mit dem
sturen Festhalten am tieferen Frauenrentenalter.


 

Finanzkapitulationismus und weiterer Wahnsinn

Finanzkapitulationismus
und weiterer Wahnsinn


Die Blankocheck-Unternehmen stehen vor dem Sprung in die Schweiz

Schon bald dürften die in den USA verbreiteten Spacs auch an der Schweizer Börse auftauchen. Die Anlagevehikel sind komplex, und sie stehen und fallen mit dem Sponsor.

So funktioniert die neue Gewinnmaschine von Sergio Ermotti und Co.

Blankocheck-Firmen sind der neuste Hype an der Börse. Dahinter stehen Prominente aus der Finanzwelt. Sie gehen mit viel Geld auf Firmenjagd – und bescheren sich selbst schöne Gewinne.

Wer Aktien kauft, rückt politisch nach rechts

Die politischen Einstellungen zu Umverteilung oder Besteuerung verschieben sich, wenn man an der Börse investiert. Besonders bei den Linken. Das zeigt ein cleveres Experiment.

Ungleichheit in der Schweiz? Sechs Thesen von Piketty zu Einkommens- und Vermögensverteilung

Mit seinen Thesen zur globalen Einkommens- und Vermögensverteilung sorgt der Ökonom Thomas Piketty für Diskussionsstoff. Für die Schweiz aber zeigt die Geschichte des politischen Ausgleichs und der Einkommensentwicklung, dass kein Grund zu einer Revolution besteht.



...und zum Schluss noch...


Die Corona-Pandemie hat unser Einkaufsverhalten umgekrempelt. Unsere animierte Auswertung zeigt, wie sich die Nachfrage nach Mundschutzmasken, Gartenwerkzeug oder Home-Office-Equipment seit Anfang Jahr entwickelt hat.

Hier die Statistike des Banalen:

https://youtu.be/a3hm8ipIuQY


Prekarisierung


Prekarisierung

Zur Sozialen Frage heute: Prekarisierung in der Schweiz – Die Reaktualisierung der Sozialen Frage

Der folgende Beitrag versucht diese unterschiedlichen Phänomene für die Schweiz unter Rückgriff auf den in der gegenwärtigen soziologischen Zeitdiagnostik als Schlüsselbegriff verhandelten Begriff der Prekarisierung zu erklären und darzulegen, inwiefern es sich bei den beschriebenen Prozessen um eine Reaktualisierung der Sozialen Frage für die Schweiz handelt.
Myriel Enrico Ravagli

http://www.theoriekritik.ch/?p=4262

 

Die Reichen bestimmen den Verlauf der Wirtschaft – was Investoren darüber wissen sollten

Die meisten Menschen unterschätzen die herrschende Ungleichheit. (SIC!)

Das führt zu falschen Vorstellung darüber, wie Wirtschaft und Finanzmärkte funktionieren.


 

Klimagerechtigkeit statt Profitmaximierung




KLIMA



Die neuen Emissionsziele zwingen Japan zum grossen klimapolitischen Sprung


Ostasiens ältestes Industrieland will nicht mehr Nachzügler sein. Damit muss Japan die Treibhausgasemissionen bis 2030 noch stärker senken als Europa.


Netto null: Das Handbuch von Bill Gates zum alles entscheidenden Ziel


Das Klimaproblem ist riesig und komplex. Es anzugehen, erfordert Effort von allen Seiten: von jeden Einzelnen, von der Politik, den Märkten und der Technologie. Gates zeigt auf, wie es gehen könnte.




Bildung

Nachdenken über Bildung: Über Bildungsferne

Dr. Roland Reichenbach, Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

Jeder könnte ein Risikopatient sein und jede eine Gastwirtin: Wer über Gerechtigkeit nachdenkt, kommt an John Rawls nicht vorbei – gerade in Corona-Zeiten

Gerecht ist eine Konzeption, der nicht nur zugrunde liegt, wer wir sind, sondern auch, wer wir sein könnten: Vor hundert Jahren wurde der Philosoph John Rawls geboren.


Ein paar der Quellen

Da sprudelt viel Wissen:
(Die paar Zeilen Hinweise stammen meist von den Quellen selber)


theoriekritik.ch ist ein Web-Forum, das zum Ziel hat, auf Debatten und Publikationen im linken Kontext hinzuweisen und deren politische Relevanz zu vermitteln. Das Portal wird verantwortlich betreut durch eine Redaktion mit Sitz in Zürich. Eine Arbeitsgruppe steht der Redaktion planend, schreibend und beratend zur Seite.

http://www.theoriekritik.ch/


Das Denknetz ist der linke Thinktank der Schweiz mit über 1700 Mitgliedern. Das Denknetz ist den Grundwerten Freiheit, Gleichheit und Solidarität verpflichtet.

https://www.denknetz.ch/


Auf kritisch-lesen.de werden Rezensionen zu Büchern und Broschüren veröffentlicht, die aktuelle Diskussionen begleiten und anregen sollen. Damit soll Gegenöffentlichkeit zu herrschenden Positionen unterstützt werden.
Warum kritisch-lesen.de? Warum ist ein Projekt speziell für Rezensionen notwendig, werden doch in unzähligen Publikationen digital und auf Papier Besprechungen abgeladen? Es geht uns um Gegenöffentlichkeit, unterschiedliche und erleichterte Zugänge, die Begleitung aktueller Diskussionen und direktes Handeln!
Immer auch wieder einen Blick wert, im CKM2021 jedoch nicht verwertet:

Telepolis, das Onlinemagazin des Heise Zeitschriften Verlags. Das Netzmagazin reflektiert „kritisch die gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Aspekte des digitalen Zeitalters“. Thematisiert werden seit Anfang 1996 Netzpolitik, Netzkultur, Wissenschaft, Politik, Technik, Medien, Kulturkritik und digitale Kunst.

https://www.heise.de/tp/

journal21.ch sagt von sich: „Wir werden überflutet mit News und Kurznachrichten. Doch um die News zu verstehen, braucht es vertiefte Analysen, Kommentare und Hintergrundberichte. Da möchte www.journal21.ch einen Beitrag leisten. Ganz bewusst betreiben wir keinen reisserischen Journalismus. Wir richten uns an Leserinnen und Leser, die bereit sind, anspruchsvolle Texte zu konsumieren. Wir möchten fundierte Hintergrundberichte, Analysen und Kommentare bieten.“
Ich sage manchmal: Da erklären die alten, weis(s)en Männer die Welt…

https://www.journal21.ch/

Samstag, 6. März 2021

CKM2021 - Nach 2 Jahren Pause: 2021 CKM reloaded!

"Die Zukunft ist sozialistisch!"

So der Slogan unseres 1. Mai-Komitees für 2021. Vollmundig, nicht? Und ein schönes Versprechen...
Wir werden uns in den CKM2021 also damit beschäftigen, uns Fragen stellen und Antworten suchen: Was ist denn nun schon wieder dieser Sozialismus (und warum nicht gleich: Kommunismus!)? Und wie kommen wir dort hin, in diese Zukunft? Und wie weit weg ist sie noch? 
Diese eher allgemeinen und teilweise auch mit einem Schuss Theorie zu beantwortenden Fragen stellen wir an den Anfang. 
Dann wollen wir aber auch wissen, was uns auf dem Weg 'dort hin' hilft, uns das Leben auf dem Weg erleichtert und uns für die zu erwartenden Strapazen (Kämpfe...) stärkt. 
Dazu gehören Wissen, Bildung, (Wieder-)Aneignung (Care-Arbeit, Mehrwert, Ver- und Vorsorge), Zusammenleben (Stadtentwicklung, Wohnen), Solidarität (Generationen, Migration, Klima, Handel)... 
Die Geschichte daraus ist noch in Planung. 
Hier im Blog findest du laufend mehr dazu.
 
Der CKM2021 wir voraussichtlich als kuratierte Offline-Veranstaltung stattfinden. Wir werden zu den Themen kommentiert Texte, Videos, Audios und Links zur Verfügung stellen. Einzelne Zoomies sind in Planung.

 Nach 2 Jahren Pause: 2021 CKM reloaded!


Ein paar Tage bis zum 1. Mai - und ein paar Tage mehr bis zur sozialistischen Zukunft

"Mami, Papi, ist es noch weit bis zum Sozialismus?" "Keep calm and carry on!"

Freitag, 1. Mai 2020

CKM 2020


Framing
Framing
an der Wand
wer framed 
am schönsten
im ganzen Land?
 

 
Liebe alle
Wir machen keine virtuellen CKM, keine Zoombie-Meetings, kein Skip-Gebrabbel und keine Wehbinaries - und rufen auch nicht auf zur Performance@Balkonien (ächz!). Gegen aufkommende Langeweile hilft ein Blick zurück über und in all die hier dokumentierten CKM. Ganz aktuell z.B. die Handy-OFF-Hülle (ein paar Jahre zurück), welche jede Form von Tracing unterbindet ... wie viele Grosse Brüder braucht der Mensch? Und ja, da gibt es doch auch noch das Aus-Land, das in den Medien ausgeschaltet wurde (zuerst nichts, dann nur China, dann nur Italien, dann nur Schweiz. Schweiz. Schweiz...). Danke dem Internet gibts nicht nur Seuchen-Sozialismus zum Frühstück. Also: Raus jetzt!

Viel Erfolg bei all euren Kämpfen - und viel Spass in den Pausen!
Get up, stand up!

BAG-konformer 1.-Mai-Umzug? Inklusive BAG-konformer Schlusskundgebung? Hmmmm...

Wollen tun wir es nicht. So nicht. Aber wäre es möglich?
Ein Versuch...


Der 24er-Block
2 Meter Abstand. Das ist die Grund-Annahme.
6 Leute nebeneinander besetzen 10 Meter. Das geht in Zürichs Strassen. 
Die erste Reihe.
Zwischen zwei Reihen 2 Meter Abstand. 
Die zweite Reihe.
Dann eine leere Zwischenreihe, damit Leute auch ein- und ausfädeln können.
Die dritte Reihe. 
Nächster Block...
6 Leute nebeneinander besetzen 10 Meter.
Die vierte Reihe.
Zwischen zwei Reihen 2 Meter Abstand. 
Die fünfte Reihe.
Dann eine leere Zwischenreihe, damit Leute auch ein- und ausfädeln können.
Die sechste Reihe. 

So kriegen wir mit 10 Metern Breite und 10 Metern Länge 24 Leute BAG-konform zu einem 24er-Block. 


Buchegg- bis Albisriederplatz
Am Umzug nehmen in normalen Jahren 12'000 Leute teil. Gehen wir davon aus, dass sich das im Corona-Jahr nur etwa die Hälfte der Leute zumuten würden, also 6'000, dann brauchen wir 250 solche Blocks, also 2500 Meter, um den Umzug aufzustellen. 

Für die Besammlung wäre z.B. die Strecke vom Bucheggplatz bis zum Albisriederplatz geeignet. Sie misst gut 2,5 Km. Der anschliessende Umzug - entweder in Richtung Oerlikon oder Albisrieden - wäre PR-Mässig sinnlos. Eine Alternative ist die Besammlung in der Badenerstrasse, Spitze beim Bezirksgebäude, das Ende beim Schulhaus Kappeli in Altstetten draussen. Die Spitze des Umzugs würde via Usteristrasse-Bahnhofstrasse-HB-Central-Limmatquai das Bellevue erreichen - dann, wenn das Ende das Bezirksgebäude passiert. 
Ein Ausschnitt
Für eine angemessene Schlusskundgebung mit allen 6'000 Teilnehmer*innen müsste ein grosser Teil des Zürcher Seebeckens gedeckt werden (s. Illu - von der Badi Enge bis zur Badi Utoquai). Wir rechnen mit 20 Leuten pro Are, brauchen also 3 Hektare.

OK. Möglich wäre es.

Und anstatt 1.-Mai-Bändel würden wir Doppelmeter mit aufgedrucktem Slogan verkaufen:
"Solidarität ist das Mass aller Dinge!"


Die Schlusskundgebung

Mittwoch, 1. Mai 2019

Der CKM mach 2019 eine Pause ... du aber nicht!


Der Crashkurs Marxismus macht 2019 eine Pause

Frauen!
Das Plenum des 1. Mai-Komitees hat beschlossen, dass Frauen im Zentrum des 1. Mai 2019 stehen sollen. Weltweit. In der Schweiz. In Zürich. Am 1. Mai. 
Alle Veranstaltungen im Rahmen des diesjährigen Polit- und Kulturprogramms sollen gemäss Beschluss mehrheitlich von Frauen organisiert und realisiert werden. 
Und das ist gut so.  
Da nun aber Karl, Wädi und ich alle dreie Männer sind, haben wir uns entschieden, keine Kosmetik zu betreiben (z.B. am 1. Mai einen CrashKursRosaLuxemburg statt wie bisher Marxens Karls Marxismus ins Zentrum zu rücken... ), sondern Raum, Zeit und Geld frei zu geben und uns für ein Jahr zu verabschieden.
Wir beide vom CKM besuchen heuer Karl, der gemäss den ehedem geheimen Informationen von P.M. in einem  Raumschiff der Xagas durchs Universum kurvt und philosophierend die Flugbahn verändert (hier findet sich eine Rezension zu den 1983 neu verlegten Crypto-Papers S. 21). Wir haben uns dazu nach Plänen von Wallace und Gromit ein Raumschiff  gebaut (der ganze Trip: "A Grand Day out"). Und wir werden, ich verspreche es, die Crackers nicht vergessen. Sag Walla, Wädi!

P.M. war übrigens auch schon @CKM (und deshalb wissen wir, dass die Papers OK sind. No FakeNews! Wir werden Dr. Karl Marx finden. Oder er uns. Wir starten in Springfield.):
Und da! Subcoma, ein weiteres Abenteuer mit P.M.

Und hier! Es gibt sie doch - aber online only: CrashKursRosaLuxemburg...
...denn wie hatte sie doch recht: "Einer der ersten großen Verkünder der sozialistischen Ideale, der Franzose Charles Fourier, hat vor hundert Jahren die denkwürdigen Worte geschrieben: In jeder Gesellschaft ist der Grad der weiblichen Emanzipation (Freiheit) das natürliche Maß der allgemeinen Emanzipation."
Rosa Luxemburg in "Frauenwahlrecht und Klassenkampf",
Broschüre zum II. SPD-Frauentag, Stuttgart, 12. Mai 1912

CKM ... for ever and ever and ever ... gegen die Pause, online und DIY: der CKM_immer_dabei...

Wir lassen auch was zurück gegen die Pause 2019! 
Hier findest du den CKMforever, den CKM zum Selbststudium. Jederzeit. Überall. Im ZVV, in der SBB, im Stau, in der Küche, im Keller und im Seminar: Die Rosa-Luxemburg-Stiftung (DIE LINKE) stellt gut gemachtes, attraktives, süffiges Online-Material zur Verfügung, unter anderem eine Einführung (Marx für alle) und zwei Lesebücher/Kurse, die jedes Phone smart machen - und dich dazu!


Interessant auch die Einführung im Heft, das sich der Gestaltung von Lernprozessen in der politischen Bildung - eine Anleitung also, wie du und deine Kolleg*innen sich allein oder gemeinsam die oben verlinkten Materialien rein ziehen könnt.

Und für alle die, welche lieber hören, hält die RLS auf Soundcloud hunderte interessanter Beiträge bereit - z.B. und auch für immer und überall: die Sammlung HörMarx, daraus passend zum 1. Mai 2019 in Zürich Frigga Haug (2012): Marx und der Feminismus oder Tove Soiland - Eine feministische Wiederaneignung von Rosa Luxemburgs Landnahme-Konzept

CKRL?



Und hier! Es gibt sie doch - aber online only: CrashKursRosaLuxemburg...

...denn wie hatte sie doch recht: 
"Einer der ersten großen Verkünder der sozialistischen Ideale, der Franzose Charles Fourier, hat vor hundert Jahren die denkwürdigen Worte geschrieben: In jeder Gesellschaft ist der Grad der weiblichen Emanzipation (Freiheit) das natürliche Maß der allgemeinen Emanzipation."
Rosa Luxemburg in "Frauenwahlrecht und Klassenkampf", 
Broschüre zum II. SPD-Frauentag, Stuttgart, 12. Mai 1912